Hallo zusammen,
wie man dem Titel entnehmen kann, für "Vera" hat die Saison offiziell begonnen, sie ist nun voll im Einsatz, dazu aber später mehr...
Die Radhausschalen sind nun fertig, den Verschlussdeckel an der Kotflügelendspitzen habe ich nochmal angefertigt, als Modellbauer kann ich das besser.
Hier das Ergebnis, mal von innen mit Dichtlippe zum Radhaus:

... und so sieht das nun von außen aus. Das Kunststoffteil umgreift die Abkantung und schützt die dünne Blechkante vor direktem Bewurf.

Der vordere Teil des Radhauses ist auch verschlossen.

... der Stützträger ist komplett durch eine Gummikante geschützt:

... und hier die Anbindung zur A-Säule:

von Außen sieht das nun so aus:

Damit ist die Motorunterverkleidung und die geschlossenen Radhäuser fertig. Was das aerodynamisch bringt wird sich später zeigen...
Weiter sind nun in den hinteren Tonnenlagern schwarze Einsatzbuchsen verbaut, die nicht mehr so in die Augen stechen wie die Gelben.
Vorher:

Nachher:

Somit ist dieses Thema auch abgeschlossen. Da Vera bereits ca. 1000 Km auf der Uhr hat, kann man mal langsam anfangen auch etwas Leistung abzufordern. Risiko will ich keines eingehen, darum habe ich mir zur Überwachung ein Lambda-tool fest eingebaut, das permanent die Gemischbildung überwacht. Ein nur Kurzfristiges Abmagern bei Volllast hätte gravierende Schäden am Triebwerk zur Folge. Auch kann man damit sehr schön die Lambdaregelung nach dem Warmlauf mit der "Lambda-Welle" beobachten.


Damit das Mäusekino nachts mit dem Geblinke nicht irritiert, habe ich einen kleinen Schalter eingebaut, damit kann´s abgeschaltet werden. Es ist direkt mit der DME verbunden und ist somit immer online.
Da nun über die lange Winterpause eine Menge an Teilen und Umbauten in Vera gewandert sind, wollte ich diese nun endlich mal testen und in Aktion erleben. Deshalb bin ich nach Fertigstellung damit einfach in die Arbeit gefahren, ein kurzes Stück Landstraße zum Warmfahren, ein Stückchen Bundesstraße und ein gutes Stück Autobahn, so 25 Km, genug um mal ordentlich Anlauf zu nehmen.
Autobahnauffahrt Landau, 3.Gang und Vollgas, zügig geht´s voran auf die Einfädelspur, 110 Km/h, rechte Fahrspur und in den Vierten. Weiter mal Vollgas, das Triebwerk legt sich ordentlich ins Zeug, 4000 U/min, 4.5, 4.8, 5.0, ab 5200 U/min wechselt das Timbre vom gemütlichen Brummen ins aggresive Röhren, ab 5200 U/min setzt ein zweiter "Wind" ein, 5.5, 5.8, 6.0, 6.1, 6.2, bei 6300 U/min hab ich es erst mal gut sein lassen und in den 5ten geschaltet. Entspannt zurück gelehnt, den Tempomaten aktiviert und den Fuß vom Gas genommen. Unten fährt das Gaspedal hinein und Vera pfeilt auf der linke Spur vorwärts.
Na, geht doch! :-D

Nun gehen wir mal entspannt die nächsten 1000km an, dann drehen wir das Triebwerk mal an die 7000er Grenze. Aber Leistung ist genug da, auf alle Fälle reichts vorerst für lästige TDi-Rüpel & Co.
Obwohl, vielleicht sollte ich die Klimaanlage mal ausschalten. Mit den Kompressoren ist das so eine Sache,... die Einen bringen den Fahrer mit ihrer Leistung ins Schwitzen, die Anderen lassen bei vollem Leistungseinsatz den Fahrer erst gar nicht ins Schwitzen kommen.

Das war´s mal wieder, vorerst wird nichts geschraubt, jetzt wird gefahren! :-)
... und wenn jemandem ein kleiner roter Blitz auf der A92 begegnet, so zwischen Landau und Autobahnausfahrt Dingolfing Mitte, das ist: "VERA"
Bleibt gesund!
Gruß Eric