Autor Thema: 40er Weber DCOE  (Gelesen 4524 mal)

Offline Silverhaze01

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40er Weber DCOE
« am: 14 November, 2019, 18:19 »
Hallo zusammen ...

nach einigen Renovierungsarbeiten steht mein 1802er jetzt wieder ganz gut da und hat frischen TÜV. Um die Sache etwas sportlicher zu machen, habe ich von einem Freund zwei 40er Weber DCOEs bekommen. Ansaugbrücke, Trichter/Filter und Gasgestänge sind ebenfalls vorhanden.

Die Frage wäre jetzt, wer kennt jemanden in Franfurt und Umgebung der mir dir Teile montieren und noch wichtiger justieren könnte. Bisher waren sie auf einem 1602er, von daher gehe ich davon aus, das die Bedüsung angepasst werden müsste.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Vg aus Frankfurt. Frank


Offline janbunke

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40er Weber DCOE
« Antwort #1 am: 14 November, 2019, 18:26 »
Hallo,

wenn du den originalen Luftfilter montieren willst, dann mußt du auch den Bremskraftverstärker ändern. So mal eben ist das nicht gemacht. Außerdem ist der Ti Bremskraftverstärker sehr schwer zu bekommen. Wenn der Motor ansonsten nicht getunt ist, dann würde ich mir von der Aktion auch nicht allzuviel versprechen.
Mein Tip daher: Auto so lassen.

Gruß, Jan
« Letzte Änderung: 14 November, 2019, 18:28 von 50 »

Offline Uli Horb a.N.

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40er Weber DCOE
« Antwort #2 am: 14 November, 2019, 18:44 »
dbilas, oder Tögel in Hochheim wären Optionen
Grüße
Uli

Eines der besten Mittel gegen das Altwerden ist das Dösen am Steuer eines fahrenden Autos. - Fangio

Offline Hans1602

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40er Weber DCOE
« Antwort #3 am: 14 November, 2019, 21:01 »
Tach allerseits,

Gebraucht werden neben den besagten Teilen noch Wasserflansch, Wasserrohr und Verteiler ohne Unterdruckverstellung. Und dran denken, dass es für den 1802 so gut wie nichts an Gutachten usw. gibt. Die sind alle für 1602 und 2002. Zeitgenössisch hat sich mit 1802-Tuning kaum jemand beschäftigt, der passte nämlich in keine der im Motorsport gängigen Hubraumklassen. Also sind wahrscheinlich Zulassungsprobleme vorprogrammiert, in Hessen mit seinem einmaligen Verfahren allemale.

Gruß
Hans
Frontantrieb ist Hexenwerk!

Offline Lars, Frankfurt

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40er Weber DCOE
« Antwort #4 am: 16 November, 2019, 12:14 »
Hallo Frank,

zunächst würde ich Hans Aussage unterstreichen wollen. Mangels mir bekannten Gutachtens für eine Doppelvergaser-Umrüstung auf einem 1802 solltest du dich vor allen anderen Aktivitäten erstmal z.B. beim TÜV danach erkundigen, ob dir dein Vorhaben jemand einträgt. Die von Hans erwähnten Bündelungsbehörden in Marburg und Fulda sind zwar bei Zulassung in Frankfurt nicht zuständig, was aber nicht bedeutet, daß man hier den absoluten Freibrief hätte.

DBilas und Tögel sind wie von Uli geschrieben gute Adressen, es gibt auch noch andere. Auch noch bevor du mit dem Aufbau anfängst, würde ich deine Weber-Vergaser genau prüfen (lassen). Falls die nicht einwandfrei sein sollten, schraubst du dir (wenn du es selbst machst) oder zahlst du dir (wenn du es machen läßt) einen Wolf bei Einstell- und Abstimmversuchen und das Ergebnis stellt trotzdem nicht zufrieden.

Wenn du magst, kannst du mich per PN kontaktieren (eingeloggt auf das Briefsymbol bei meinem Usernamen clicken) - entsprechend dessen komme ich auch aus Frankfurt.

Beste Grüße, Lars.


Mons vocat.

Nur ned huddele - bevor isch misch uffreech, isses mir liwwä egal.

Man kann nicht Alles haben - wo sollte man das dann auch hintun? (Lemmy Kilmister)

Offline Silverhaze01

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40er Weber DCOE
« Antwort #5 am: 16 November, 2019, 18:33 »
Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für Eure Kommentare, die mir ein
paar neue Aspekte gezeigt haben.

Es erscheint mir jetzt so, dass die Leistungssteigerung zu gering ist,
und der Aufwand zu hoch.
Neben den ganzen Bedüsungs- und Einrichtungsproblemen, müsste ich den kleineren  Hauptbremszylinder besorgen, was ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte, damit der Luftfilter passt. Eine TÜV Freigabe gibt es auch nicht, somit verliere ich die Betriebserlaubnis bei einem Unfall. Durch die andere Variante mit dem 2 Liter Motor ist das H Kennzeichen weg.

Somit habe ich mir überlegt, die Sache fallen zu lassen und mich lieber um
bessere Kompression zu kümmern. Ich lasse jetzt mal die Kompression testen und schaue mir den Kopf und die Ventile an.

Grüsse. Frank

Offline André

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40er Weber DCOE
« Antwort #6 am: 16 November, 2019, 19:29 »
Hallo Frank,

> Es erscheint mir jetzt so, dass die Leistungssteigerung zu gering ist,
> und der Aufwand zu hoch.
> Neben den ganzen Bedüsungs- und Einrichtungsproblemen, müsste ich den kleineren  Hauptbremszylinder besorgen, was ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte, damit der Luftfilter passt. Eine TÜV Freigabe gibt es auch nicht, somit verliere ich die Betriebserlaubnis bei einem Unfall. Durch die andere Variante mit dem 2 Liter Motor ist das H Kennzeichen weg.

Es geht in 1. Linie um den BKV, nicht um den HBZ.
Und warum sollte durch einen 2.0l das H-Kennzeichen wegfallen?
Dem ist ganz sicher nicht so, Umrüstungen auf 2.0l waren und sind gängig.

Ich würde gar nichts machen und mich um die Gesundung des 1.8l kümmern.
Zumindest ist das Deinen Worten so zu entnehmen.

Oder das Geld und die Mühe direkt in einen zu beschaffenden 2.0l stecken.
Den aufarbeiten, für etwas mehr Verdichtung sorgen und diesen dann mit den Doppelvergasern bestücken. Den BKV brauchst Du nicht unbedingt, aber in jedem Fall ein Luftfiltergehäuse.
Schon um die Geräusche im Griff zu haben, für einen zu erfolgenden Eintrag in die Papiere.
Anbieten würde sich da immer ein Gutachten für die Alpina A1 Variante.
Das besagt 115PS und ist ohne Änderungen an Federbeinen und Bremsen möglich.
Ich meine Du brauchst dazu "nur" Stabilisatoren an den Achsen und natürlich muss das 4,11er Differential dann dem 3,64er der 2.0l. Varianten weichen.
Was allerdings einen anderen Tacho bzw. eine Angleichung des vorhandenen bedingt.
Alles machbar, nur nicht aus dem Stand........... der Weg ist immer das Ziel.

Beste Grüße André
"Leidenschaft hat kein Verfallsdatum"