Hallo Wolfgang,
die von Dir beschriebene Methode funktioniert nicht. Wenn Du dir den Serien Raumnocken einmal anschaust wirst Du feststellen, dass dieser ab dem mittleren Drehzahlbereich am hinteren (Vollast) Bereich sehr flach verläuft. Die Anschlagschraube des Gashebels zu verstellen bringt kaum was, und reicht nicht aus um den Mehrbedarf an Kraftstoff zu decken.
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Auch der Herr K. aus Buchloe kann Dir das gern erläutern, wie das damals gemacht wurde, und warum nach kurzer Zeit die 129 Pumpe kam.
Martin,
ich will gar nicht mit Dir streiten, wir liegen in unseren Aussagen eh um die 90% beieinander.
Alle Pumpen, die ich bisher zwischen hatte, haben nach dem Vollgaspunkt am Regelgestänge eine deutlich abfallende Kontur. Durch Wegdrehen des Endanschlags, der ja nach Vorschrift genau auf das Absteckloch Vollgas eingestellt werden sein, bekommt man bei ganz geöffneter Drosselklappe eben auch mehr Sprit - so stelle ich das Abgas ganz obenrum ein, wenn das in ganz besonderen Fällen mal nötig ist - beim Serien-tii ist das praktisch nie der Fall. Ich mach bei Gelegenheit mal ein Bild.
Nach meiner Erfahrung funktioniert die Einzeldrossel mit Serienpumpe genau nur bei der 300° Welle, eventuell bei der Schrick 304°, da bin ich aber nicht sicher, habe ich selber nicht ausprobiert. Sowohl 292° als auch Serienwelle geht nicht wirklich, ist sehr unbefriedigend.
Wenn man aber entweder am Kopf noch richtig viel macht oder Schmiedekolben oder über die 300° hinaus geht, taugt die Serienkartoffel in der Pumpe in der Tat nichts mehr. Dazu gibt es dann andere - soweit ich weiß hat K&S da welche von für "typische" Setups.
Und die verbotene Schraube gehört so eingestellt, dass die Pumpe im Schiebebetrieb genau Nullförderung macht. Alles andere ist völliger Blödsinn - im Straßenbetrieb. Im Rennsport ist wie immer alles anders, da gibt es aber auch ganz andere Raumnocken die auswählbare Kennfelder haben.
Ja, mit den Senior-Experten von Alpina müsste man mal eine Gesprächsrunde hinbekommen, sicher sehr interessant.
Gruß
Wolfgang