Autor Thema: welche nockenwelle....  (Gelesen 6602 mal)

Offline enzo

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welche nockenwelle....
« Antwort #30 am: 03 September, 2009, 19:04 »
» » ja da hast dur recht christian.. die erst nockenwelle die verbaut wurde
» » sollte ursprünglich eine 324° welle sein (laut kunden angaben) die hat
» sich
» » aber nach dem vermessen als 316/310 entpuppt.. weiter hatten wir  bei
» OT
» » schon viel weniger hub als die angaben der 324°..spaäter kam ja der
» » schadenvon demdu bereits weist dazu..
» »
» » die entscheidung nach einer noch besseren welle wurde somit einfach und
» da
» » wir im gleichen zuge noch ein paar ps gewinnen wollten haben wir uns
» für
» » die 328/316 entschieden denn der wagen wird haupsächlich für slalom und
» » bergeinsätze gefahren..
»
» Du hältst Dich aber sehr wacker an den Gradangaben fest.;-)
»
» Von einer 316/310 Welle habe ich noch nie etwas gehört - was nichts heißen
» will. Wieviel Ventilhub, Spreizung und Hub im Ü-OT hat sie denn>


Die von dem Kunden gelieferte alte Nockenwelle hatte nach unseren Vermessungen folgenden Daten :  

E.ö. 53° v.OT

E.s. 76° n.OT

A.ö. 75° v.OT

A.s. 60° n.OT

ventilhub bei OT 4,3mm

spreizung 106°

könnte auch eine 316/304 welle gewesen sein...

kanns nicht genau sagen weil wir sie nur im eingebautem zustand vermessen haben, da wir keine angaben der welle hatten hat sich dann eben das ergeben wie oben beschrieben...
 
 
» Die Gradzahl der Schrickwellen werden an einem bestimmten Punkt des
» Anlauf- und Ablauframpenwinkel gemessen.
» Die Gradzahl der Werksnockenwellen werden bei einem bestimmten Ventilspiel
» gemessen.
» Die Ergebnisse beider Messverfahren sind nicht miteinander
» vergleichbar!
»
» Misst Du die 328°/316° Schrickwelle nach dem BMW Verfahren nach, wirst Du
» feststellen, dass sie weniger Öffnungswinkel hat, als die 324°
» Werkswelle.

die wellen haben wir mit dem schrick verfahren gemessen...

danach aber auch mal nur eingestellet und nach dem technischen verfahren nochmals geprüft...

» Wenn die Schrickwelle mehr hub hat als die >>>Welle, die Du vorher benutzt
» hast, dann könnte es sein, das die Auslegung des Ansaugsystems nicht mehr
» harmoniert.

wie meinst du das..>>>
 
» Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass Du auf einem anderen
» Prüfstand warst. Die streuen ja schon mal +/- 5%.

klar, das kann gut möglich sein, aber wie erklährt es sich das man auf dem selben prüfstand nun gut 10ps weniger haben als mit der alten welle...
 
» Alles Spekulation!:-|
»
» Beste Grüße,
»
» Christian.
»
» PS.: Viel hilft nicht immer gleich viel...:-D

das ist nun auch richtig...

gruz enzo


Zerodue the only and one BMW

Saluti enzo

Offline Christian

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welche nockenwelle....
« Antwort #31 am: 03 September, 2009, 21:20 »
» Die von dem Kunden gelieferte alte Nockenwelle hatte nach unseren
» Vermessungen folgenden Daten :  
»
» E.ö. 53° v.OT
»
» E.s. 76° n.OT
»
» A.ö. 75° v.OT
»
» A.s. 60° n.OT
»
» ventilhub bei OT 4,3mm
»
» spreizung 106°
»
» könnte auch eine 316/304 welle gewesen sein...
»
» kanns nicht genau sagen weil wir sie nur im eingebautem zustand vermessen
» haben, da wir keine angaben der welle hatten hat sich dann eben das ergeben
» wie oben beschrieben...

Eine 316/304 Welle kenne ich auch nicht - was auch nichts Heißen muss.;-)

Ich gehe mal davon aus, dass Du Einlass- und Auslassangaben verwechselt hast und E.s. und A.ö. nach UT bzw. vor UT gemessen wurde.
Dann komme ich auf eine Spreizung von 97,5° auf der Einlassseite und 101,5° auf der Auslassseite. Vermittelt also etwa 100°.

Jetzt bin ich verwirrt!:scratch:

War denn der max. Ventilhub auf Einlass- und Auslassseite gleich>


»  
»  
» » Die Gradzahl der Schrickwellen werden an einem bestimmten Punkt des
» » Anlauf- und Ablauframpenwinkel gemessen.
» » Die Gradzahl der Werksnockenwellen werden bei einem bestimmten
» Ventilspiel
» » gemessen.
» » Die Ergebnisse beider Messverfahren sind nicht miteinander
» » vergleichbar!
» »
» » Misst Du die 328°/316° Schrickwelle nach dem BMW Verfahren nach, wirst
» Du
» » feststellen, dass sie weniger Öffnungswinkel hat, als die 324°
» » Werkswelle.
»
» die wellen haben wir mit dem schrick verfahren gemessen...

Du meinst BMW Verfahren, oder>
Das Schrickverfahren funktioniert eigentlich über die grafische Darstellung der Erhebungskurven, weil Du ja den Rampensteigungswinkel ermitteln musst um einen Anfangs- und Endwert zu haben.
 
» » Wenn die Schrickwelle mehr hub hat als die >>>Welle, die Du vorher
» benutzt
» » hast, dann könnte es sein, das die Auslegung des Ansaugsystems nicht
» mehr
» » harmoniert.
»
» wie meinst du das..>>>

Also, wenn wir die Ursache des Leistungsverlusts auf die Schrick-Nockenwelle reduzieren und sich kein weiterer Fehler eingeschlichen hat, dann ist dein schwingendes System mit der neuen Welle aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn echte 211PS anlagen, dann hat es ja ausgezeichnet funktioniert - um so empfindlich reagiert ein solches System auf Veränderungen.
Um das wieder herzustellen, könntest Du z.B. mit den Trichterlängen experimentieren. Gleiches gilt für das Abgassystem. Ferner könnte eine Verstellung der NW Besserung bringen. Vielleicht sind die 45er Vergaser auch kontraproduktiv, weil nicht mehr ausreichend....
Riecht nach viel Prüfstandsarbeit!

 
»  
» » Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass Du auf einem anderen
» » Prüfstand warst. Die streuen ja schon mal +/- 5%.
»
» klar, das kann gut möglich sein, aber wie erklährt es sich das man auf dem
» selben prüfstand nun gut 10ps weniger haben als mit der alten welle...
»
 
Wenn dem so ist, kann man ja schon mal eine mögliche Fehlerquelle ausschließen.

Beste Grüße,

Christian.

Offline Christoph aus Düren

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welche nockenwelle....
« Antwort #32 am: 03 September, 2009, 21:26 »
Kann auch sein, dass durch unterschiedlichen Hub nun kein optimaler Drall und Tumble mehr einstellt und somit die Verbrennung nicht mehr so optimal abläuft wie vorher. Wie genau und warum> Kann ich dir so nicht sagen.

Aber Christian triffts meiner Meinung nach am Besten: das is viel Arbeit rauszufinden wodran es liegt;-)

Offline enzo

  • BMW Fahrer
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welche nockenwelle....
« Antwort #33 am: 04 September, 2009, 09:41 »
habs auch gesehen... nun stimmt es...
 
» » E.ö. 53° v.OT
» »
» » E.s. 76° n.UT
» »
» » A.ö. 75° v.UT
» »
» » A.s. 60° n.OT
» »
» » ventilhub bei OT 4,3mm
» »
» » spreizung 104°
» »

 
» Eine 316/304 Welle kenne ich auch nicht - was auch nichts Heißen muss.;-)
Schau mal da rein Nockenwellen....

» 101,5° auf der Auslassseite. Vermittelt also etwa 100°.
»
» Jetzt bin ich verwirrt!:scratch:
»
» War denn der max. Ventilhub auf Einlass- und Auslassseite gleich>

nein der war unterschiedlich...
» » » Die Gradzahl der Schrickwellen werden an einem bestimmten Punkt des
» » » Anlauf- und Ablauframpenwinkel gemessen.
» » » Die Gradzahl der Werksnockenwellen werden bei einem bestimmten
» » Ventilspiel
» » » gemessen.
» » » Die Ergebnisse beider Messverfahren sind nicht miteinander
» » » vergleichbar!


» » » Wenn die Schrickwelle mehr hub hat als die >>>Welle, die Du vorher
» » benutzt
» » » hast, dann könnte es sein, das die Auslegung des Ansaugsystems nicht
» » mehr
» » » harmoniert.»

» Also, wenn wir die Ursache des Leistungsverlusts auf die
» Schrick-Nockenwelle reduzieren und sich kein weiterer Fehler eingeschlichen
» hat, dann ist dein schwingendes System mit der neuen Welle aus dem
» Gleichgewicht geraten. Wenn echte 211PS anlagen, dann hat es ja
» ausgezeichnet funktioniert - um so empfindlich reagiert ein solches System
» auf Veränderungen.
» Um das wieder herzustellen, könntest Du z.B. mit den Trichterlängen
» experimentieren. Gleiches gilt für das Abgassystem. Ferner könnte eine
» Verstellung der NW Besserung bringen. Vielleicht sind die 45er Vergaser
» auch kontraproduktiv, weil nicht mehr ausreichend....
» Riecht nach viel Prüfstandsarbeit!

ja das war auch mein gedanke, dass nun die geschwindigkeit der gassäule nun durch die änderung gelitten hat, und somit der füllungsgrad auch, das bedeutet das natürlich auch der wirkungsgrad nachgelassen hat und somit erklährt es sich das der motor nun auch weniger leistet...

ich werd nun volgendes machen.. primär versuch ich nun die lufttrichter mal auf 38 zu reduzieren und dann nochmals prüfen ob ev. durch ein grösseren venturieffekt eine veränderung hervorgerufen wird, wenn ja.. wird das nächste sein das wir längere einlauftrichtern(trompeten)verbauen um eine höhere gemischgeschwindigkeit zu erreichen.. falls das auch noch was bringt werden wir daraus mal nen messung ergreifen und ev. später auf die 48er vergaser zurückgreifen.. jedoch wird es nicht so einfach sein diese magischen 220ps zu erreichen, denke das es nicht am motor liegt sonder am füllungsgrad..

die jetzige auslegung zeigt über denganzen lambda bereich einen wert von 0,87-0,92..

bei höchstdrehzahl haben wir sogar eine anreicherung.. was auch auf einen kleinen hinweis ist das ev. die zündanlage bei erreichen der höchstdrehzahl ev ein wenig zu schwach ist und somit auch die verbrennung nachlässt, was wiederum auch auf das zu fette gemisch zurückführt der mit leistungsverlusst quttiert wird..

gruz enzo


Zerodue the only and one BMW

Saluti enzo