Wenn die Files als BLOB in der DB liegen kann da schon einiges schief laufen.
Wenn sie in einem Vault als File abgelegt sind ist das bestimmt einfacher zu retten.
Das ist korrekt, vor allem wenn die Datenbank jetzt ein neueres Format bekommen hat oder sogar ein ganz anderes Datenbanksystem geworden ist.
Standard ist ja oft bei Webanwendungen MySQL.
Mit dem Begriff "BLOB" (Binary Large Object) werden hier vermutlich auch die wenigstens etwas anfangen können.
Ich schon, denn ich programmiere seit Ewigkeiten mit verschiedenen Datenbanken. Hauptsächlich Firebird und MS-SQL. Gelegentlich auch MySQL.
Eine Datenbank besteht aus Tabellen, und diese aus sogenannten Feldern (ähnlich wie Excel-Spalten), die verschiedene Datentypen aufnehmen können, je nach Felddefinition.
Wie z.B. ganze Zahlen (integer), Dezimalzahlen (decimal bzw. float), Zeichenketten (char bzw. string), Datums- und Uhrzeitangaben (datetime), Ja/Nein (boolean) usw.
In der Regel sind diese Felder längenbeschränkt, daß heißt, das man nicht beliebig große Daten dort ablegen kann.
Dann gibt es sogenannte BLOB Felder, die beliebigen binären Inhalt als Stream speichern können, wie z.B. Bilder oder Dokumente.
Dann gibt es zu dem jeweiligen Bild keine Datei, so wie man das vom heimischen PC oder Smartphone kennt, sondern das Bild ist direkt in der Datenbank gespeichert.
Natürlich kann man es dort auch wieder "herausholen" mit entsprechenden Programmierbefehlen.
Vermutlich wird uns aber Wolfgang nicht sagen können, wie die Bilder ursprünglich genau gespeichert wurden.
So oder so ist da gehörig was schiefgelaufen und ich verstehe bis heute nicht, wieso das nicht reparabel ist, denn die ursprünglichen Daten müßten ja hoffentlich noch vorhanden sein.
Gruß, Jan