Hallo Bernhard,
Du redest vom Heizungsgehäuses des 02, oder?
Ich würde hier nichts kleben.
Das Material lässt sich perfekt schweißen.
Das kannst Du gut selber machen, mit einen Lötkolben mit flacher Spitze, ähnlich eines Schraubendrehers.
Nicht mit einer Spitze, dann wird es zur Quälerei.
Beidseitig mit dem Lötkolben eine schöne Schmelzspur ziehen.
In Etappen, nicht innen und außen gleichzeitig, möglichst immer versetzt.
Wenn Du innen und außen gleichzeitig machst, dann wird es gerne zu warm und neigt dazu flächig einzufallen.
Aus dem meist abgebrochenen Halter des Wasserventils schneidest Du Dir mit einem Seitenschneider kleine Stücke ab, kleine Stücke!
Damit füllst Du Zug um Zug Deine Schmelzspur aus und glättest sie dabei mit der Klinge des Lötkolbens.
Verlasse Dich darauf, wenn das gut gemacht ist hält das auch.
Es überlebt auch die später Vernietung der Beschläge und Anbauteile.
Nach einer kurzen Abkühlphase kannst Du die Reparaturstellen schleifen und glätten.
hierfür bietet sich 120er oder 150er Papier an.
Innen glätte ich nur und belasse es dann so.
Außen schleife ich dann weiter in den Stufen 180, 240, 400, 800, mitunter noch 1200.
Und poliere die Bereiche dann mit Chrompolitur (Autosol) sauber auf.
Lasse Dir Zeit dabei!
Wenn das gut gemacht ist, dann siehst Du im Gegenlicht noch einen "Lichtschatten" in der Oberfläche.
Form, Fläche, das ist dann aber alles stimmig.
Für die üblichen Risse im kleinen Gehäuseteil würde ich zwei Stunden kompl. einkalkulieren.
Ist es kompl. durchgerissen und hat hier und da noch das übliche, dann kann es auch mal drei Stunden dauern.
Der Aufwand steht natürlich in keinem Verhältnis.
Aber heile Gehäuseteile sind extrem selten und neu zu kaufen gibt es schließlich ewig schon nichts mehr in diesem Bereich.
Und man macht es letztendlich für sich selber

Gutes Gelingen und Beste Grüße André